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Symposium “Die erste Weltumsegelung. Karl V. und Juan Sebastian Elcano“

Eine gemeinsame Veranstaltung der Österreichisch-Spanischen Gesellschaft und des Österreichisch-Deutschen Länderforums fand am 4. Oktober 2019 in den Vortragsräumlichkeiten des Wiener Weltmuseums (vormalig: Völkerkundemuseum Wien) statt. Im Mittelpunkt stand dabei die sich zum 500. Mal jährende Erinnerung an die erste Weltumsegelung von Ferdinand Magellan. Gleichzeitig jährt sich zum 500. Mal der Tod des österreichischen Kaisers Maximilian I. von Habsburg. Sein Enkel, Karl I. von Spanien wurde im gleichen Jahr sein Nachfolger und als Karl V. König des Heiligen Römischen Reiches. 

Die Expertenrunde: Univ.-Prof.Mag.Dr. Friedrich Edelmayer, Univ.Prof.Dr. Antonio Sánchez de Mora, Univ.Prof.Dr. Ludolf Pelizaeu, Univ.Prof.Dr. María Martín Gómez und Prof. Universität Pablo de Olavide
Die Initiatoren und Förderer der Veranstaltung. In der Mitte links Dr. Harald Wögerbauer, Präsident des Österreichisch-Deutschen Länderforums und neben Ihm Karl Habsburg-Lothringen, Oberhaupt des Hauses Habsburg

2019 jährt sich zum fünfhundertsten Mal der Tod des österreichischen Kaisers Maximilian I. von Habsburg. Sein Enkel, Karl I. von Spanien, wurde im gleichen Jahr sein Nachfolger und als Karl V. König des Heiligen Römischen Reiches.

Dieser junge Habsburger, der die spanische Krone trug, hörte in Valladolid die Rede eines portugiesischen Marine-Experten, Ferdinand von Magellan. Dieser war der Überzeugung, einen Seeweg zu den Gewürzinseln (den Molukken) finden zu können, indem er konsequent nach Westen segelte und dabei jenen Übergang vom Atlantik zum Pazifik nützte, der einige Jahre zuvor, 1513, vom Spanier Vasco Nuñez de Balboa beim Überqueren der Meeresenge von Panama entdeckt wurde. Karl V. unterstützte und finanzierte schließlich Magellans Expedition.

Von Sevilla, damals das wirtschaftliche Zentrum Europas, stachen am 10. August 1519 unter dem Kommando Ferdinand von Magellans und mit einer Besatzung von 239 Mann fünf Schiffe in See: Trinidad, San Antonio, Concepción, Victoria und Santiago.

So begann die wichtigste aller Seefahrten. Die längste Fahrt, der Grundstein der Globalisierung, eine einmalige und unwiederholbare Heldentat, eine der ungewöhnlichsten Leistungen der Menschheitsgeschichte. Ein gewagtes und gefährliches Unternehmen, eine Reise ins Unbekannte. Sie endete drei Jahre später mit der Rückkehr eines der Schiffe in den Hafen von Sevilla, der Victoria, und von 18 hungrigen, kranken, unterernährten und erschöpften Seeleuten unter dem Kommando des Spaniers Juan Sebastián Elcano.

Programm:

  • 9:00: Akkreditierung
  • 9:30: Einleitung und Eröffnung durch Mag. Ángel Sánchez Baltanás, Caballero de Yuste und Generalsekretär der ÖSG.
    Eröffnungsvorträge: S.E. Juan Sunyé Mendía, Botschafter des Königreichs Spanien Karl Habsburg-Lothringen, Oberhaupt des Hauses Habsburg
  • 10:00 Vorträge: Moderatorin, Univ.-Prof.Dr.phil. Renate Piper (Universität Graz, Österreich)
    Univ.-Prof.Mag.Dr. Friedrich Edelmayer, MAS (Universität Wien, Österreich)
    Univ.Prof.Dr. Ludolf Pelizaeu (Universität Picardie Jules Verne, Amiens, Frankreich)
  • 11:00: Kaffeepause
  • 11:30 Vorträge:
    Univ.Prof.Dr. María Martín Gómez (Universität Salamanca, Spanien)
    Univ.Prof.Dr. Antonio Sánchez de Mora („Jefe del Departamento de Referencias“, Indienarchiv-Sevilla
    Prof. Universität Pablo de Olavide, Sevilla, Spanien)
  • 12:30: Diskussion und Fragen
  • 13:15: Abschlussvortrag:
    DDipl.-Ing. Peter Kielhauser
    Vizekanzler Caballeros de Yuste
  • 13:30: A gape
  • 15:00: Sonderführung „Hofjagd-Rüstkammer Wien“

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