Am 06. Oktober 2022 wurde der jährliche PaN-Preis des BMEIA an die Österreichisch-Ukrainisch Gesellschaft (ÖUG) verliehen. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wurde für das kulturelle und soziale Engagement der ÖUG verliehen.
Unter den rund 60 geladenen Gästen waren u.a. der ukrainische Gesandte Vadym Kovalevskyi, Botschafterin Dr. Teresa Indjein (Leiterin der Sektion für internationale Kulturbeziehungen), Univ.-Prof. Mag. Dr. Alois Woldan, Präsident der ÖUG, sowie der Präsident des Dachverbandes-PaN, Univ.-Prof. Dr. Hermann Mückler. Durch den abendlichen Festakt führte der Leiter der Abteilung für multilaterale Auslandskultur, Botschafter Mag. Martin Pammer. Zahlreiche Vertreter der unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen und religiösen Gemeinden der in Österreich lebenden Ukrainer nahmen an der Veranstaltung teil.
Die beiden bekannten ukrainischen Künstlerinnen Zoryana Kushpler und Iryna Nikolayeva, beide aus Lemberg/Lwiw stammend, besorgten den musikalischen Rahmen des Abends und boten den geladenen Gästen eine musikalische Meisterleistung dar.
Botschafterin Indjein hob die österreichisch-ukrainische Freundschaft hervor, der derzeit eine besonders große Bedeutung zukommt. Sie verwies auf die Leistungen der Mitarbeiter*innen des Kooperationsbüros in Lemberg/Lwiw, die von Wien aus Kulturbeziehungen und Wissenschaftsdiplomatie aufrechterhielten und mit zahllosen Vorhaben weiter ganz konkret beitragen. Des Weiteren wurde auf das gemeinsame Hilfsprojekt zwischen dem BMEIA und dem BMKÖS aufmerksam gemacht, dass geflüchtete Künstler*innen im Rahmen des „Shelter for Ukrainian Artists“ „freie Büros“, Hilfsangebote und Anlaufstellen in Wien, Graz und Innsbruck zur Verfügung stellen.
Der ukrainische Gesandte bedankte sich für die Kooperation und das Engagement der ÖUG und hob den Zusammenhalt hervor, der gerade in solch schwierigen Zeiten von großer Bedeutung ist.
Professor Mückler ging in seiner Laudatio auf die Bedeutung der Geschichte ein und wie sehr die Ereignisse der letzten Monate die Welt bewegt und verändert haben. In seiner Dankesrede führte Professor Woldan aus, wie wichtig das Netzwerk der Österreichisch-Ukrainischen Gesellschaft im letzten Halbjahr war und wie wichtig die Zusammenarbeit mit dem Kooperationsbüro Lemberg auch für Geflüchtete war und ist.
Im Anschluss an die Urkundenverleihung wurde zum Empfang geladen, der Abend endete in entspannter und freundschaftlicher Atmosphäre.
Text: BMEIA
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Photos © PaN/Wolfgang Voglhuber – VOGUS