Am 20. Jänner 2022 führte auf Einladung des Dachverbands aller österreichisch-ausländischen Gesellschaften – PaN Direktorin Dr. Johanna Schwanberg eine exklusive Gruppe aus den bilateralen Freundschaftsgesellschaften durch die von ihr selbst kuratierte aktuelle Ausstellung im Dom Museum Wien, das im vergangenen Jahr den Österreichischen Museumspreis – die höchste staatliche Auszeichnung für Museen in Österreich – erhalten hat.
Die epochenübergreifende Schau »arm & reich« erstreckt sich von fotografischen Arbeiten, die von Armut Betroffene und deren alltägliches Leid genauso festhalten wie das Luxusleben von Superreichen, bis zu sozialkritischen politischen Text-Bild-Kombinationen, welche die ökonomischen und politischen Systeme anklagen, die Armut und Ungleichheit hervorrufen. So ist etwa eine eigens für die Ausstellung vor Ort von drei Mitgliedern des mittlerweile international bekannten Kollektivs Projeto Morrinho entwickelte dreidimensionale Miniaturfavela zu sehen.
Direktorin Dr. Johanna Schwanberg erörterte eingangs das Konzept des 2012–2017 durch Architekt Boris Podrecca umgebauten Dom Museums Wien, dem sie seit 2013 vorsteht, präsentierte im Anschluss die im Dom Museum Wien beheimatete Otto Mauer Sammlung und ging zum Ende der eineinhalbstündigen Spezialführung durch die Themenausstellung »arm & reich« noch auf ausgewählte Werke der ständigen Sammlung, das als Grabhülle verwendete orientalische Tuch und das Porträt Herzogs Rudolf IV. sowie die Schreinmadonna ein.
PaN-Präsident Mückler bedankte sich bei Direktorin Dr. Schwanberg für die stupende, hochinteressante Spezialführung, bei PaN-Vorstand Vosicky für die Initiative und bei allen Teilnehmenden für das Kommen unter schwierigen pandemischen Bedingungen.
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Photos © Dachverband-PaN