PaN-Weltfrauentag 2022

Die im vergangenen Jahr zum Weltfrauentag wegen Corona verschobene spezielle Domführung konnte heuer am 8. März 2022 nachgeholt werden. Das Interesse am Thema „Bedeutende Frauen in der Stephanskirche“ war derart groß, dass die beschränkte Gruppengröße nicht allen die Teilnahme ermöglichte.

Letztendlich versammelten sich zur Feier des Weltfrauentags mehr als dreißig Teilnehmerinnen aus 31 bilateralen Freundschaftsgesellschaften in der großen Sakristei des Stephansdoms. Der Generalsekretär des Dachverbandes aller österreichisch-ausländischen Gesellschaften-PaN, Walter J. Gerbautz, begrüßte die erschienenen Vorstände der bilateralen Gesellschaften, den Hausherrn Dompfarrer Toni Faber sowie die Kunsthistorikerin und geprüfte Wiener Fremdenführerin Mag. Gabriele Röder und dankte im Namen des Vorstandes des Dachverbandes-PaN allen im Rahmen der großen PaN-Familie ehrenamtlich tätigen Frauen für ihren großartigen Einsatz zur Völkerverständigung und auch den gegenseitigen friedvollen Respekt. Ein besonderes Dankeschön galt Marguerite Machek-Vos, PaN-Vorstandsmitglied und Ehrenpräsidentin der Österreichisch-Belgischen Gesellschaft, die seit zehn Jahren den Weltfrauentag für den Dachverband-PaN mit großem Engagement organisiert, sowie Dompfarrer Toni Faber, der seit Jahren seine Verbundenheit mit dem Dachverband-PaN und den bilateralen Freundschaftsgesellschaften mit zahlreichen Einladungen unter Beweis stellt.

In Anbetracht des Krieges in der Ukraine appellierte Generalsekretär Gerbautz an die Anwesenden, dass sie persönlich und mit ihren bilateralen Gesellschaften nach Kräften und Möglichkeit die Bevölkerung in der Ukraine unterstützen mögen. Dompfarrer Toni Faber lud im Beisein der Generalsekretärin der Österreichisch-Ukrainischen Gesellschaft Dzwinka Strujak zu einem gemeinsamen Gedenken und Gebet für den Frieden und zur Linderung der Not für die vom Krieg in der europäischen Nachbarschaft Heimgesuchten ein.

Die anschließende Spezialführung von Kunsthistorikerin und Fremdenführerin Mag. Gabriele Röder fand ein außerordentliches Interesse, vor allem weil Hausherr Toni Faber, mit Schlüsselgewalt ausgestattet, auch Teile des Domes zugänglich machte, die bei einer normalen Domführung nicht besichtigt werden können. Den Abschluss der Tour bildete das Dachgeschoß des Stephansdoms, das nach dem verheerenden Brand im Zweiten Weltkrieg mit feuerfestem Material wiedererrichtet wurde, sowie ein Rundgang im Freien bei strahlendem Himmel.

Lesen Sie hier die Berichte von → Society und → Cercle Diplomatique.

_{Photos © Dachverband-PaN/Florian Wieser}